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Projektangebote für Schulen

Im Rahmen der präventiv-wirtschaftlichen Aufklärungsarbeit führt eibe in Rostocker Schulen im Primarbereich sowie den Sekundarbereichen 1 und 2 Projekte zum Umgang mit Geld durch.

Problemstellung

Bereits im Vorschul- und Grundschulalter sind Kinder Hauptzielgruppe von Werbung. Egal, ob es um Frühstücksflocken oder Waschmittel bis hin zu Autos geht: Kinder werden in die Werbestrategien der Anbieter aktiv einbezogen und als potentielle „Meinungsmacher“ in ihren Familien durch Werbung bewusst angesprochen.

Zielstellung dieses Projektes ist u.a., Kinder anzuregen, den eigenen Umgang mit ihnen zur Verfügung stehenden Geldern zu hinterfragen. Auf spielerische Art und handlungsorientiert erfolgt eine Auseinandersetzung mit der Verwendung des eigenen Budgets, mit Einkaufsfallen, Werbestrategien und Möglichkeiten, bereits frühzeitig einen Überblick über das Geld zu behalten. Ziel ist es, Kinder dabei zu unterstützen, als kritischer Verbraucher in unserem Konsumalltag erfolgreich zu bestehen und bereits frühzeitig den sinnvollen Umgang mit Geld zu üben. Dabei wird an den Stärken der Kinder angeknüpft.

Projektinfo

Gerade gab es Taschengeld oder etwas Geld zum Geburtstag, einen „Zuschuss“ von Oma und Opa… –  und schon ist es wieder weg. Viele Kinder kämpfen mit diesem „Phänomen“. Die besten Vorsätze reichen nicht aus, das Geld ist immer weg. Wünsche nehmen kein Ende, denn auch verlockende Angebote nehmen kein Ende.

In diesem Projekttag werden Schüler spielerisch angeregt, sich kritisch und altersgemäß mit dem Thema „Geld“ auseinander zu setzen. Sie können auf Spurensuche gehen, wo das Geld von Laura und Lucas, 2 Schüler in ihrem Alter, geblieben ist und kreative Ideen entwickeln, wie sie mit ihrem Geld besser auskommen können.

Inhalte:

  • Probleme und Möglichkeiten des Umgangs mit dem Taschengeld
  • Der Taschengeldparagraf – Taschengeld ist keine Pflichtzahlung durch Eltern – Eltern entscheiden, ob gezahlt wird oder ob nicht und bestimmen bei Zahlung die Höhe
  • Einkaufsfallen – Kinder sind im Visier der Anbieter
  • Kostenfalle Handyspiele/Apps
  • Werbeexperimente – Sind Markenprodukte wirklich immer besser?
    • Gummibärchenexperiment/Schaumkussexperiment
    • Duftexperiment
  • Taschengeldheft/Taschengeldplaner – Früh übt sich, wer die Übersicht behalten will
  • Möglichkeiten, Taschengeld aufzubessern (Flohmarkt…)
  • Möglichkeiten, das eigene Geld einzuteilen – damit am Ende des Monats noch Geld übrig ist

Zielgruppe: Schüler/innen der Klassen 3–5
empfohlener Zeitumfang: 3–4 Unterrichtsstunden

Achtung: Dieses Projekt wird als Fortsetzung des Projektes „Hilfe, ich bin blank! – Fragen rund ums Taschengeld“ empfohlen.

Viele Schüler/innen bekommen in der Grundschule Taschengeld zur freien Verfügung. Wie kann man sich aber darauf vorbereiten, dass man irgendwann selbstständig wirtschaften muss?

Inhalte:

  • Wie kann man sein Geld sinnvoll einteilen?
  • Wie plane ich meine Ausgaben?
  • Was kostet die Welt? (Preisplanungen bei Anschaffungen und Folgekosten, z.B. Handy)
  • Wie funktioniert ein Konto?
  • Kostenfalle Spiele und Apps
  • Taschengeld aufbessern durch Schüler- und Ferienjobs – wie geht was? Was darf ich? Was nicht?
  • Haftungsfragen bei Nachbarschaftshilfe
  • Wie kann ich mich vor finanziellen Schäden beim „Jobben“ schützen?

Zielgruppe: Schüler/innen der Klassen 6
empfohlener Zeitumfang: 2 Unterrichtsstunden

Nach der Schule beginnen die meisten eine Ausbildung. Damit verbunden sind oft ein Umzug und somit eine eigene Wohnung, ein Zimmer in einer WG oder ein Internatsplatz.

Wie man eine Wohnung sucht, findet und den finanziellen Alltag auch mit wenig Geld meistert, wo sich finanzielle Risiken verstecken, können Schüler in dieser Veranstaltung erfahren.

Inhalte:

  • Selbsttest „eigene Wohnung“ (Ausstattung, Lage usw. – Was ist mir wichtig?)
  • Zeitungsanzeigen richtig lesen (Vorsicht vor Schuldenfallen)
  • Mietvertrag (Wo sind die Haken? – WG-Mietverträge, Staffelmietverträge, befristete/unbefristete MV…)
  • Kosten der Wohnungssuche, bei Umzug/Einzug, beim Alltag in der Wohnung
  • Haushaltsplanung, Kostenplanung (Arbeit mit dem Haushaltsplan)
  • Haushaltsbuch/Haushalts-App als mögliche Hilfsmittel
  • Ausbildung und Gelder, die beantragt werden können (WBS, BAB, Schüler-BAföG, BAföG, Wohnkostenzuschuss…)
  • Mindestausbildungsvergütung
  • Das „Spiel ums Wirtschaftsgeld“ (eibe-Spiel zum Einsatz in Abgangsklassen – Budgetplanung in den eigenen vier Wänden)
  • ggf.: Umgang mit Zahlungsschwierigkeiten (Was tun bei Zahlungsengpässen, Schulden? Haftungsfragen)

Zielgruppe: Schüler/innen von Abgangsklassen
empfohlener Zeitumfang: ca. 3–4 Unterrichtsstunden