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Weihnachtslust – Geschenkefrust?

Die Vorweihnachtszeit schleicht sich an, der Advent steht vor der Tür und damit beginnt für viele die gemütliche Zeit mit Tee und Plätzchen, Kerzenschein und Kuschelsocken.

Es ist aber auch die Zeit der Wunschzettel, der Geschenke, der – so möglich – Weihnachtsmärkte und Familienfeste- im großen oder eher im kleinen Kreis. Und wenn private Feiern nicht möglich sind, dann sind es die Päckchen und Pakete, die die Besitzer wechseln. Die besinnliche Zeit ist auch häufig eine kostenintensive Zeit.

Was aber tun, wenn das Budget klein ist?

Familie W. steht mit einer großen Verwandtschaft und einem kleinen Budget vor der Frage, wie sie es schaffen kann, diejenigen zu beschenken, die sie gern beschenken möchte und trotzdem, ohne ihren Dispo-Kredit zu nutzen, über den Monat kommt.

Wer erst im November oder Dezember darüber nachdenkt, der hat häufig schlechtere Karten, weil viele Möglichkeiten nicht mehr zu Verfügung stehen. Planlose Geschenkekäufer können sich nur auf ein paar Grundregeln verlassen: Setzen Sie sich einen realistischen Finanzrahmen für die Geschenkeausgaben. Ermitteln Sie mit Hilfe einer Haushaltsübersicht, die Ihre Einnahmen, Ihre festen Ausgaben und täglichen Ausgaben berücksichtigt, das Budget, was Sie tatsächlich noch für Geschenke zur Verfügung haben.

Da viele Menschen im Moment online bestellen, achten Sie darauf, dass die im Internet so vielfältig angebotenen Schnäppchen und Aktionsangebote nicht mit hohen Versandkosten einhergehen, denn dann haben Sie auch nichts gespart.

Achten Sie auf die Seriosität der Internetseite, auf der Sie bestellen. Ein Impressum ist das mindeste, was die Seite enthalten sollte. Finden Sie das nicht, lassen Sie die Finger weg, so verlockend die Angebote auch sind. Es besteht Impressumspflicht. Ist keines vorhanden oder keine Firmenanschrift in Deutschland genannt, zweifeln Sie die Seriosität der Seite an.

Bezahlen Sie nicht mit Vorkasse oder Bankeinzug, wählen Sie die Zahlung per Rechnung, nach Erhalt der Ware. Achten Sie auf die Rücksendebedingungen. Oft tragen Käufer die Rücksendekosten selber. Sitzt der Händler dann im Ausland, kann es sehr schnell so teuer werden, dass sich die Rücksendung nicht lohnt. Dann liegt das missglückte Geschenk rum. Rausgeschmissenes Geld.

Führen Sie eine Geschenkeliste, damit jeder gleichmäßig berücksichtigt wird.

Überlegen Sie, ob Sie nicht eine kreative Ader haben und Geschenke oder liebevolle individuelle Gutscheine, z.B. für gemeinsame Zeit, für eine Kuchen-und-Kaffee-Einladung, eine „Ich koche dir dein Lieblingsessen“-Einladung, einen Winter-Spiele-Abend, ein Frühlingspicknick im Park, ein selbst geplantes Krimi-Dinner usw. selber gestalten. Für viele ist gemeinsame Zeit wertvoller als ein gekauftes Geschenk.

Familie W. nutzt die Nachmittage, an denen es zeitig dunkel ist und niemand mehr vor die Tür mag, um genau zu planen: Wer bekommt etwas Gekauftes? Wer bekommt selbstgestaltete Gutscheine, die gemeinsame Erlebnisse schenken? Wieviel Geld darf ausgegeben werden? ….. Und dann geht das Gestalten und Basteln los.

Wer längerfristig, idealerweise das ganze Jahr über, plant, kann monatlich einen Geschenkebetrag ansparen, regelmäßig Geld zurücklegen, so es die Haushaltsfinanzen zulassen. Und bei langfristiger Planung kann auch ab und an schon ein Einkauf erledigt werden, wenn der Wunsch günstig zu erfüllen ist. Das erfordert aber eine detailliertere Haushaltsplanung. Dazu dann im kommenden Jahr mehr.

Kommen Sie gut durch die Advents- und Weihnachtszeit und gut ins neue Jahr.

Bleiben Sie gesund

wünscht

Ihr eibe-Team